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Der Augeninnendruck (IOD) ist der zentrale Messwert im Kampf gegen den Grünen Star (Glaukom). Ein dauerhaft zu hoher IOD ist der Haupt-Risikofaktor für diese tückische Augenerkrankung. Ohne rechtzeitige Diagnose und Behandlung kann der Grüne Star zu einer stetigen Verschlechterung und unwiderruflichem Verlust der Sehkraft führen.
Wir zeigen Ihnen, warum die präzise Messung so entscheidend ist und welche modernen Therapien helfen, Ihren Sehnerv zu schützen.

Der Augeninnendruck ist für die Gesundheit Ihrer Augen von elementarer Bedeutung. Er stellt das notwendige Gleichgewicht zwischen der Produktion und dem Abfluss des sogenannten Kammerwassers dar. Ein erhöhter Druck entsteht, wenn dieses empfindliche Gleichgewicht gestört wird.
Bleibt der IOD unbehandelt, schädigt er mit der Zeit den Sehnerv. Dies führt zu einer zunehmenden Einschränkung Ihres Gesichtsfeldes, dem Sehbereich, den Sie ohne Augenbewegung wahrnehmen können. Etwa zwei von 100 Menschen über 40 Jahre sind von einem Glaukom betroffen.


Die Kenntnis Ihres gemessenen Augeninnendrucks (IOD) ist nur der erste Schritt. Die Glaukomvorsorge hört hier nicht auf: Ein Messergebnis muss immer im Kontext der individuellen Sehnervengesundheit betrachtet werden.
Erst die Kombination aus dem IOD-Wert, der Hornhautdickenmessung und der Untersuchung des Sehnervs zeigt, ob ein Handlungsbedarf besteht. Wir bewerten die Ergebnisse präzise, um Ihre Sehkraft langfristig zu erhalten.
Medizinisch betrachtet liegt der normale Augeninnendruck meistens zwischen 10 und 21 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). Werte über 21 mmHg können bereits auf ein erhöhtes Risiko hindeuten. Allerdings ist dieser Bereich nur ein statistischer Durchschnittswert, der individuell betrachtet werden muss.
Für die Glaukomvorsorge ist wichtig zu wissen: Ein Wert im Normalbereich schließt einen Grünen Star nicht aus. Daher ist die Untersuchung des Augenarztes unerlässlich, um Schäden am Sehnerv frühzeitig festzustellen.
Das sogenannte Normaldruckglaukom ist tückisch, da der Augeninnendruck hier im statistischen Normalbereich (unter 21 mmHg) liegt. Dennoch wird der Sehnerv irreversibel geschädigt.
Das verdeutlicht: Der IOD ist nicht der alleinige Indikator beim Glaukom. Deswegen ergänzen wir die Messung stets durch fortschrittliche bildgebende Verfahren. Die jährliche Glaukomvorsorge ab dem 40. Lebensjahr ist so wichtig, um diese Form der Erkrankung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
| IOD-Wert (mmHg) | Medizinische Einordnung | Bedeutung für Glaukom-Risiko |
|---|---|---|
| 10–21 mmHg | Statistischer Normalbereich | Schließt ein Glaukom nicht aus (Normaldruckglaukom). Jährliche Vorsorge ab 40 wird empfohlen |
| 21 mmHg | Erhöhter Augeninnendruck | Stark erhöhtes Glaukom-Risiko. Erfordert umgehende, detaillierte Diagnostik, wie OCT und Gesichtsfeldmessung. |
| 40 mmHg | Sehr hoher bis massiv erhöhter Druck | Akute Gefahr eines Glaukomanfalls, der sofortiger Behandlung bedarf. |

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Ein diagnostizierter hoher Augeninnendruck erfordert schnelles Handeln. Dies ist entscheidend, um die fortschreitende Schädigung des Sehnervs zu stoppen. Wir erkennen die Gefahr frühzeitig durch modernste Diagnostik.
Die Gefahr eines Sehverlusts ist real, denn das Glaukom wird oft erst in fortgeschrittenen Stadien bemerkt

Ein akuter Glaukomanfall ist ein augenärztlicher Notfall. Er tritt auf, wenn der Kammerwinkel plötzlich blockiert wird und der IOD schlagartig und massiv ansteigt. Symptome sind starke Augenschmerzen, Übelkeit und eine schnelle Sehverschlechterung.
Sollten Sie diese Symptome bemerken, suchen Sie bitte umgehend eine augenärztliche Notfallversorgung auf.
Ein unbehandelter oder zu hoher IOD führt zu einer stetigen Schädigung der retinalen Nervenfaserschicht (RNFL) und des Sehnervs. Der daraus resultierende Gesichtsfeldverlust wird oft erst spät bemerkt.
Dies ist das eigentlich Gefährliche am Grünen Star: er schreitet unbemerkt voran. Unsere umfassende Diagnostik schützt Sie vor diesem Verlust.
Ist der Augeninnendruck zu hoch, ist eine gezielte Senkung der einzige Weg, um den Sehnerv zu entlasten. Die Wahl der Behandlung richtet sich dabei immer nach Ihren individuellen Bedürfnissen.
In den meisten Fällen beginnt die Behandlung mit speziellen Glaukom-Tropfen. Diese senken den Augeninnendruck, indem sie entweder die Produktion des Kammerwassers reduzieren oder den Abfluss verbessern. Die Tropfen müssen lebenslang und diszipliniert angewendet werden.

Die SLT (Selektive Lasertrabekuloplastik) ist eine effektive und schonende Laserbehandlung. Hierbei wird das Trabekelwerk, der Abflussbereich des Kammerwassers, gezielt mit einem Laser behandelt.
Dies verbessert den Kammerwasserabfluss und senkt so den IOD langanhaltend. Die SLT kann oft die Tropfen-Therapie reduzieren oder sogar ersetzen.
Sollte der IOD durch Tropfen und Laser nicht ausreichend gesenkt werden können, bieten wir verschiedene chirurgische Eingriffe an. Die Trabekulektomie schafft einen neuen Abflussweg für das Kammerwasser (Sickerkissen).
Zudem kann die Katarakt-Operation (Grauer Star) durch das Entfernen der körpereigenen Linse drucksenkend wirken. Dies kann bei kombinierten Fällen eine effektive Option sein.
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Der Augeninnendruck ist ein dynamischer Wert, der sich im Tagesverlauf ändert. Eine einmalige Messung ist daher nicht ausreichend. Um Ihren Sehnerv optimal zu schützen, ist eine regelmäßige und umfassende Vorsorge entscheidend.

Die optische Kohärenztomografie (OCT) liefert hochauflösende Bilder vom Sehnervenkopf und der Netzhaut. Das Glaukom-OCT ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Veränderungen. Es fasst die Struktur des Sehnervenkopfes und der Netzhaut. Die Gesichtsfeldmessung (Perimetrie) testet Ihr Sichtfeld auf Einschränkungen. Diese Kombination aus IOD-Messung, OCT und Gesichtsfeld ist unverzichtbar für eine sichere Befundung.
Nach der Diagnose legen wir gemeinsam Ihren individuellen Zieldruck fest. Dieser richtet sich nach dem Grad der Sehnervenschädigung und weiteren Risikofaktoren. Regelmäßige Kontrollen (jährliche Glaukomvorsorge ab 40) sind entscheidend, um zu prüfen, ob der Zieldruck erreicht wird. Ihr persönlicher Nachsorgeplan hilft Ihnen, aktiv am Erhalt Ihrer Sehkraft mitzuwirken.